Was ist passiert?

Sony erneut gehackt? Gestern, am 26.09.23 sind im Internet Sony-interne Daten aufgetaucht. Im Zusammenhang damit erklärte eine Hackergruppe, man habe Sonys Systeme komplett kompromittiert. Nach dem Hack des Playstation Network (PSN) 2011 und dem Diebstahl von ganzen Filmen bei Sony Pictures 2014 befindet sich Sony also erneut in der Rolle des Opfers einer Cyberattacke.

Doch was bedeutet das für jeden einzelnen?


Heikel ist selbstverständlich der potenzielle Leak von Zugangsdaten und Zahlungsinformationen, falls es sich herausstellt, dass Sony erneut gehackt wurde. Nutzer des PSN, von BRAVIA Core oder anderen Diensten sollten in sich gehen, und überlegen, ob dort genutzte Passwörter vielleicht auch für andere Dienste genutzt werden – und diese dann schleunigst ändern!
Über die Website „Have I been pwnd“ können Nutzer grundsätzlich abfragen, ob ihre Daten bereits im Umlauf sind. Doch selbst bei einer negativen Antwort (Die Daten sind nicht im Umlauf) muss das nicht zwingend so sein.

Mögliche Gefahren:

  • Social Engineering mit gestohlenen E-Mail-Adressen
  • Identitätsdiebstahl infolge Diebstahl von Benutzernamen und Kennwort
  • Kreditkartenbetrug durch Nutzung von Kontodaten

Wie kann ich mich schützen?

Wenn Ihre Daten bei Dritten gestohlen werden, können Sie im Nachhinein leider sehr wenig tun, es gelten die Regeln der Prophylaxe:

  • Verwenden Sie lange und komplexe Kennwörter
  • Verwenden Sie für jeden Dienst ein eigenes Kennwort
  • Verwenden Sie, wo immer möglich eine 2-Faktor-Authentifizierung
  • Ein Passwort-Tresor hilft bei der Verwaltung vieler Kennwörter

Vorsicht vor Social-Engineering

Gerade in den Sozialen Medien gibt es immer wieder „lustige“ Spiele nach dem Motto „Weißt Du noch, wo Du zur Schule gegangen bist?“
Diese Spiele dienen sehr häufig dazu, die Antworten auf gängige Sicherheitsfragen „Vorname der Mutter, erste Schule, Name des Haustiers,…“ zu entlocken. Im Hintergrund werden so Datenbanken aufgebaut, um Sicherheitsfragen besser aushebeln zu können – und dank der Sozialen Medien kann man Antworten besser zuordnen.

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